a train of thought - lost

undine geht

ich habe einen mann gekannt, der hie� hans, und er war anders als alle anderen. noch einen kannte ich, der war auch anders als alle anderen. dann einen, der war ganz anders als alle anderen und er hie� hans, ich liebte ihn. in der lichtung traf ich ihn, und wir gingen so fort, ohne richtung, im donauland war es, er fuhr mit mir riesenrad, im schwarzwald war es, unter platanen der gro�en boulevards, er trank mit mir pernod. ich liebte ihn. wir standen auf einem nordbahnhof, und der zug ging vor mitternacht. ich winkte nicht; ich machte mit der hand ein zeichen f�r ende. f�r das ende, das kein ende findet. es war nie zu ende. man soll ruhig das zeichen machen. es ist kein trauriges zeichen.

ingeborg bachmann

8:24 p.m. - 2008-11-11